Kulturanlass 2025 – Besuch im Johanna Spyri Museum

Einladung an Kameraden und Partnerinnen

Datum:        

Freitag, 11. April 2025

Programm:

Wir besuchen das Johanna-Spyri-Museum im Hirzel verbunden mit einem kleinen Dorfrundgang. Details finden sich in der Einladung im Anhang.

Start:

Anreise mit dem ÖV:

08.15 Uhr am Bahnhof Wädenswil

Anreise individuell mit dem Privatauto:

08.45 beim Johanna-Spyri-Museum

Kosten:

CHF 25 pro Person für Eintritt und Führung.

Die Anreise (ÖV oder Privatauto) und das Mittagessen werden individuell bezahlt.

Anmeldung:

Bis spätestens 20. März 2025.

Ich nehme am Kulturanlass(erforderlich)

 

Informationen zum Download: 2025 Einladung Kulturanlass

 

 

 

 

 

 

 

        

Rückblick: GV 2025

In diesem Jahr konnte der Obmann eine rekordhohe Anzahl von Kameraden zur 38. Generalversammlung begrüssen. In gewohnt sicherer Art leitete er die Sitzung und führte uns durch die Traktanden.

Alle Vorstandsmitglieder stellten sich zur Wiederwahl und wurden von der Versammlung in ihrem Amt bestätigt.

Mit Ruedi Thür (30 Jahre) und Beat Wiederkehr (10 Jahre) konnten zwei Kameraden für ihre langjährige Mitgliedschaft im Fitnessclub geehrt werden.

Nach der Generalversammlung und einem Apéro konnte der Abend bei einem feinen gemeinsamen Abendessen genossen werden.

 

 

Link zu weiteren Fotos der GV

Weihnachtsplausch 2024

Einmal mehr konnten wir uns bei verschiedensten Spielen miteinander im friedlichen Wettstreit messen. Herzlichen Dank an Roger Wymann für die gelungenen Spiele und die immer wieder neuen Ideen und Herausforderungen.

In der Pause haben wir uns mit Glühwein, Panettone und Christstollen gestärkt, um dann in die zweite Runde zu starten. Als Sieger der diesjährigen Weihnachtsrally konnte sich schliesslich Martin Stahl beim gemütlichen Umtrunk im Engel feiern lassen.

Die weiteren Bilder und die Rangliste findet Ihr hier: Bilder Weihnachtsplausch

Turnfahrt ins Sarganserland

Stein und Wein im Gonzen

Früh morgens stiegen wir in Wädenswil in den Zug Richtung Sarganserland und genossen unterwegs ein währschaftes Zmorge mit Schützenwurst und Bürli.

So konnten wir uns in Sargans gestärkt auf den Weg zum Gonzen und dann tief ins Innere des Berges machen. Nach kurzer Fahrt mit der Bergwerksbahn konnten wir eine spannende Führung durch verschiedene Gänge des weitverzweigten Tunnelsystems erleben. Mit vielen geschichtlichen und geologischen Informationen wurde uns die Arbeit der Bergleute im Erzbergwerk Gonzen nähergebracht.

 

 

 

Noch tief im Berg betraten wir den ‘Barbara-Keller’, wo neben Käse und Brot vier verschiedene Weine vom eigenen Rebberg des Bergwerkes Gonzen zur Degustation bereitstanden.

Nach diesem feinen Apéro blieben wir auch noch für das Mittagessen im Restaurant Bergwerk unter Tage.

Beim Verlassen der kühlen Stollen im Gonzen erwarteten uns draussen dann strahlender Sonnenschein und sommerliche Temperaturen, welche die Fahrt im Pferdewagen zu einem prächtigen Ausflug durch die Weinberge der Bündner Herrschaft machten.

Ein feines ‘Zvieriplättli’ vor der Heimreise machte den kulinarischen Abschluss dieser gelungenen kameradschaftlichen Turnfahrt.

 

LINK zu Fotos

Würstliturnen: gelungener Start nach den Sommerferien

Bei unserem ersten Treffen nach den Sommerferien konnten wir nach dem Einturnen mit gleich vier Mannschaften um Punkte beim Smol-Ball kämpfen. Dabei standen uns neue Bälle und frisch eingebundene Schlägergriffe (herzlichen Dank an unseren Obmann) zur Verfügung.

Im Anschluss trafen wir uns im Höllenstübli des Restaurants Engel zur Stärkung durch die traditionellen Würste. Diese wurden einmal mehr vom Engelwirt Ilidio Ramirez spendiert. Ein grosses Dankeschön unserem langjährigen Sponsor!

Minigolf – dem Regen getrotzt

Am Donnerstag, 11. Juli fand das traditionelle Minigolfturnier auf der Schönegg statt. Neben den Hindernissen auf den Bahnen, galt es auch noch mit den Wetterbedingungen klar zu kommen. Entgegen den angekündigten Prognosen wurden die Spieler von einem heftigen Gewitter überrascht, so dass das Turnier unterbrochen werden musste.

Nachdem die Gewitterzelle sich wieder verzogen hatte, wurden auch die letzten Bahnen noch fertig gespielt, damit eine Auswertung möglich wurde.

Diese Auswertung fand im Trockenen im Restaurant Engel statt, wo Lorenz die Auswertung vornahm und die Rangliste präsentierte.  Martin und Urs waren schlussendlich gleichauf, wobei einer der beiden bei zwei Bahnen mit «Hole in one» abschloss, und der andere bei keiner Bahn.

Damit wurde für 2024 einen neuer Sieger gekürt:

Urs Grüninger

Herzliche Gratulation!

 

LINK zu weitern Bildern

Kulturanlass 2024 Fitness-Club Wädenswil oder «Mama, wo kommen die Löcher im Käse her?»

Der obige Satz aus der gleichnamigen und köstlichen Kurzgeschichte von Kurt Tucholsky ist der Anfang eines turbulenten Abends in feinster gehobener Berliner Gesellschaft, welcher mit Beleidigungsklagen und aufgelösten Testamenten endete. Dies, nachdem die Dienstmagd mit «Gnädge Frau, es ist anscherichtet» in gutem Berliner Deutsch die Situation retten wollte.

Dass Käse nicht gleich Käse ist wissen auch wir alle seit langem. Dass aber die kleinsten Diversitäten die Käseentwicklung in Aussehen und Geschmack beeinflusst, wissen wir spätestens seit dem letzten Vereinsausflug ins Appenzell nach Stein.
Am Freitag, 5. April versammelten sich eine «Buschlete» Vereinsmitglieder zum Teil mit ihren Gemahlinnen bei sonnigstem Wetter vor der Milchmanufaktur Einsiedeln. Michi Höhn, ursprünglich aus dem Wädenswiler Berg, begrüsste uns mit einem standesgemässen Molken- oder Schottenapéro aus dem Hause. Dieser schmeckte sehr erfrischend, da dieser Durstlöscher mit Holunderblütengeschmack angereichert und verfeinert wurde.
Bevor wir ins «Alphüttli» zum Käsen kamen, erklärte er die Entstehung und nannte einige Zahlen zur Manufaktur.

Molke, Schotte = Nebenprodukt bei der Käse-, Butter, oder Joghurtproduktion
100 kg Milch ergeben 10 kg Käse
2009 Konzept zur Selbsthilfe der vielen verstreuten Bauernlädeli
2012 Gründung der Milchmanufaktur
850 Führungen pro Jahr, 40% davon Amerikanische Gruppen
10 Sorten Käse aus Heu-/Grasmilch; keine Milch aus Silofutter
14 Sorten Joghurt, mit 20-40% weniger Zuckeranteil und Schweizer Früchten (Konfitüren)
1’300’000 Liter Milch werden pro Jahr verarbeitet
Bakterien als Zugabe ergeben den Geschmack, Lab aus Kälbermagen dient zur Gerinnung
Betrieb bildet Lernende EFZ aus, bei Abschlussprüfung Noten immer über 5.3
16 t Käse lagern in den Kellern

Nach dem Apéro und Zahlencocktail führte uns Michi ins Alphüttli, ein sinngemäss gestylter Raum in der Manufaktur. Dort hing das kupferne Käsechessi gefüllt mit geronnener und Bakterien versetzter Milch. Mit der Käseharfe zerschnitt Michi und einige unserer Gruppe die geronnene Milch zu Streifen, Fasern oder Möckli. Mit einem weiteren Gerät, einem Schwingbesen ähnlich, wurde sachte die Masse gerührt, um möglichst runde Teile zu erhalten, welche wie Hüttenkäse aussehen sollten. Dabei wurde die Masse langsam auf 40 Grad erwärmt.
Der entscheidende Moment kommt jetzt. Peter Frey meldete sich dazu, nämlich mit dem Käsetuch die zukünftige Käsemasse aus dem Käsechessi entnehmen. Unter sachgemässer Anleitung von Michi und mit Hilfe von Roger Wymann entnahmen Peter und Roger in einem Male mit dem Tuch, welches sie dem Kesselgrund nachführten, die Käsemasse der zukünftigen Fitness-Club-Mutschlis. Peter bekam grosses Lob für seine tadellose Arbeit, blieb praktisch keine Käsemasse in der Molke zurück. Somit ist er in gleich guter Gesellschaft wie die ehemaligen Käserlehrlinge.
Die schwere, noch recht nasse Masse hoben sie in einen bereitgestellten quadratischen, bodenlosen Korpus, der auf jeder Kante vorerst geheimnisvoll mit je drei Schrauben in gleichen Abständen besetzt waren. Die Masse wurde mit einem passenden Gewicht beschwert, damit weiter Molke abfliessen konnte.
Ruedi Thür erhielt die heikle Aufgabe, den Frischkäsequader mit einem Käsemesser in 16 gleiche Teile zu zerschneiden. Die Schrauben sind so gesetzt, dass der Käsekuchen längs und quer geviertelt zu 16 Stücken geteilt werden konnten. Dieses grosse Geheimnis war damit gelüftet.
Diese 16 Quader konnten wir nun mit den Händen etwas rundlich zu einem Zylinder formen und in die bereitgestellten löchrigen Plastikzylinder füllen. Oben drauf kamen die passenden Gewichte, um weitere Molke ab zu pressen.
Michi gab uns noch von der frischen urchigen Molke zum Probieren. Dem Schreibenden fehlte die feine Holundernote sehr.
Und wusch war unser Käsen beendet. Nur noch 4 Wochen Geduld sind gefragt, bis der Käse zum Bergmutschli gereift sein wird.

Zwischen dem Käsereiecken im Alphüttli und dem Restaurant, welches ebenfalls der Manufaktur angegliedert ist, liegt noch der grosszügige, äusserst appetitanregende Laden mit tollen Köstlichkeiten der Manufaktur und spezifischen Souveniers. Doch Käsen macht hungrig. So zog es uns weiter ins Restaurant, wo wir bestens verpflegt wurden. Das Käsen ergab auch eine frohe Stimmung, sah der Schreibende in fröhliche, gesättigte und glückliche Gesichter, dies ganz im Gegensatz zur Berliner Gesellschaft.
Nufi Nufer bedankte sich bei den Gekommenen und schloss den offiziellen Teil des Kulturanlasses. So konnte die feine Gesellschaft des Fitness-Clubs Wädenswil noch obendrein im Laden Feinstes erstehen und aus dem Vollen «chrömle» und sich freuen auf die selbst gekästen Mutschlis.

Zurück bleibt der kleine traurige Junge aus Berlin mit seiner Frage: «Mama, wo kommen die Löcher im Käse her?»

Richterswil, 9. April 2024
Heiner Bräm

PS
Es lohnt sich sehr, die vergnügliche Kurzgeschichte von Kurt Tucholsky zu lesen. Übrigens, in der Geschichte wird die richtige Antwort gegeben, aber nicht geglaubt und mit Hohn verspottet.

 

LINK zu weiteren Bildern

Fitness durch Spiel und Spass